wenn du etwas nicht veganes mitbringst, kennzeichne es bitte
Der Brunch findet statt im Rahmen vom
Neustädter Verschenkemarkt statt.
Der von der KlimaWerkStadt angeregte Neustädter Verschenke-Tag lädt ein, an diesem Tag früh eine Verschenkekiste o.ä. mit brauchbaren Dingen vor die Tür zu stellen. Alle können an diesem Tag dann durch die Neustadt spazieren, sich umschauen und mitnehmen, was gefällt und gebraucht wird.
Wir laden euch ein zum internationalen Tag der kleinbäuerlichen Kämpfe (https://viacampesina.org/en/)
Zunächst ein paar Worte zu La Via Campesina, dann nach dem La Via Campesina Logo Infos zum La Via Campesina Tag am 23.4. in Bremen und am Schluss zu den Veranstaltungen, die wir rundherum (mit)organisiert haben.
La Via Campesina
Seit vier Jahrzehnten führt La Via Campesina kollektive Kämpfe für Ernährungs-Souveränität, basis-orientierte Agrarreformen und Würde. Die erste Saat dieser globalen Bewegung wurde auf einem Treffen 1992 in Managua, Nicaragua gesät. Formal wurde La Via Campesina 1993 in Mons, Belgien, gegründet. Grundlage waren Protest und Widerstand gegen die WTO (Welthandels-Organisation) und gegen die Liberalisierung des Weltmarktes. In der BRD gehört die ‚Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft‘ dazu.
La Via Campesina kämpft für Klima- und Umweltgerechtigkeit, globale Solidarität, Agrarökologie, bäuerliche Rechte, Zugang zu Land, Wasser und Territorien.
La Via Campesina kämpft gegen transnationale Unternehmen, die Agrarindustrie, Kapitalismus, Freihandel und das Patriarchat.
„Im April 2025 mobilisierte die Bewegung in Brasilien zu 30 Aktionen. Landlosen Aktivist*innen aus 14 Bundesstaaten und dem Bundesbezirk entwickelten diese. In den ersten 10 April-Tagen organisierten sie massive Landbesetzungen, Verhandlungen mit öffentlichen Einrichtungen und Aktionen mehr als 10 Tausend Familien in 28 Gemeinden.
Auch nach drei Jahrzehnten kämpfen wir weiter, weil es immer noch große Ländereien und Siedlungen ohne Land gibt. Das herrschende Modell der Agrarindustrie hat verheerende Folgen: Umweltzerstörung, Vertreibung traditioneller Gemeinschaften und Vergiftungen durch Pestizide. Große Konzerne profitieren davon. Es behindert das Lebens und die Ernährungssouveränität der brasilianischen Pueblos.“
aus einem Artikel des MST vom 11.4.
übersetzt ins englische von La Via Campesina, ins Deutsche von uns
Mi 23.4.‘25
16:00 Bremen, Ulrichsplatz
– mit inhaltlichen Beiträgen,
– kulturellen Beiträgen (u.a. Live-Musik)
– und gutem Essen (Kuchen und KüFa)
An inhaltlichen Beiträgen stehen bisher fest:
Was ist La Via Campesina // Beitrag zur AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) // zur Radtour „Landwirtschaft in Bewegung“ von der Disrupt-Landwirtschafts-AG, 7.-23.5.‘25 (https://disrupt-now.org / Themen) // zum WeserCamp in Brake (Europas größter Soja-Import-hafen, Weservertiefung, …) im Anschluss an die Radtour // Weservertiefung und Landwirtschaft // Trockenheit – Abholzung – Sojaanbau – CO2 im Amazonasgebiet // Anti-Militarismus statt Krieg und Militarisierung
Das Kulturprogramm bestreiten :
Song x (ab 16:00 Auftakt; https://www.ab-dafuer-records.de/projekte/song-x/),
ein kleiner Clowns-Auftritt von Klaus und Isabel (ca. 17:00)
Diskussion darüber am So 16.2.‘25 um 15:00 im Umsonstladen
Der Kapitalismus steckt seit den 1970ern in vielfältigen, existenziellen Krisen. Die neoliberale Politik versucht diese durch rücksichtslose Politik legalisierten Raubs zu lösen. Deregulierungen bedeuten sowohl Raub an den Arbeiter*innen als auch an den Grundlagen des Lebens auf der Erde. Die KI-Entwicklung eskaliert diese Entwicklung. Click- und Crowd-Worker*innen arbeiten weltweit als Scheinselbstständige ungebunden an Orte und Chefs aber zu extrem niedrigen Entgelten. Krankheit bedeutet für diese kein Lohn oder krank arbeiten. Der Energieverbrauch der KI-Entwicklung und des Internets der Dinge steigt dramatisch. Regenerative Energien werden das nie decken können.
Tesla, x (ehem.twitter) oder ein Mars-Raumfahrtprojekt gehören dem rechten Menschenfeind und Multimillionär Elon Musk. Er ist Repräsentant des neuen Tech-Faschismus. Mit x greift er in die Köpfe ein. Jedes Tesla-Auto (Bild) ist eine mit Konzern und Polizei verbundenes System der totalen Überwachung mit 8 Kameras und Tonaufzeichnung. Hohe Profite werden trotz allem vor allem in der von der realen Produktion zunehmend abgekoppelten Finanzwelt erzielt.
Das treibt Prozesse voran, die Gesellschaften immer weiter in Richtung Vereinzelung, Entsolidarisierung und patriarchalem Roll Back und damit nach rechts rücken. Die Kosten der Krise werden externalisiert. Sie belasten also nicht die Konzerne. Sie werden abgeladen auf dem Rücken einfacher Menschen. Am stärksten betroffen sind diejenigen, die im Globalen Süden in den am meisten ausgebeuteten Regionen leben. Sehr viele sind von Abstieg bedroht. Viele Kosten werden in die Zukunft verschoben, in dem die Grundlagen des Lebens auf der Erde geplündert werden (Bild: Dürre im Amazonasgebiet 2024). Massenartensterben, Erderhitzung und Mikroplastik sind die wenigen öffentlich wahrgenommenen Folgen dieser Externalisierungen von Kosten.
Viele suchen nach Schutz durch die Bedrohungen bei starken Führern (zur Not auch Frauen). U.a. Jörg Haider (Österreich), Victor Orban (Ungarn), Silvio Berlusconi, Giorgia Meloni (Italien), Narendra Modi (Indien), Donald Trump (USA), Wladimir Putin (Russland), Jair Messias Bolsonaro (Brasilien), Javier Milei (Argentinien), Benjamin Netanjahu (Israel) und zahlreiche islamistische Führer haben die politische Kultur nicht nur ihrer Länder dauerhaft weit nach rechts verschoben. Sie vermitteln den Abgehängten, gehört zu werden. Milei ging im Wahlkampf in die Slums und wetterte dort gegen das Establishment. Evangelikale Mission treibt, von den USA ausgehend, nicht nur in Lateinamerika, Faschismen voran. Aber trotz allem Populismus – die starken Führer eskalieren, wo sie an die Macht kommen, soziale und ökologische Zerstörung, verschärfen Ausbeutung, Verarmung, Rassismus und Anti-Feminismus. Rassistische und patriarchale Gewaltorgien folgen. Das aber ist ähnlich der Politik, mit der ‚Parteien der Mitte’ ihren Aufstieg gefördert haben und weiter fördern. Innerhalb der bürgerlich kapitalistischen Demokratie gibt es also nicht wirklich eine Alternative.
Die AFD und die neoliberale Mitte in der BRD
In der BRD zählen Hartz-Gesetze und Angriffe aufs Asylrecht zu den stärksten Regierungs-Maßnahmen zur Verarmung und Entsolidarisierung. Das untergrub die Glaubwürdigkeit der SPD langfristig. Die Grünen machen sich z.B. durch Kriegspolitik und Umweltschutz auf dem Rücken der einfachen Menschen unwählbar. Neben AFD und BSW hetzen auch CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne (etwas vorsichtiger) gegen Geflüchtete und für Abschiebungen. Frontex jagt seit langem Migrant*innen und führt illegal Push-Backs durch. Selten erwähnten Medien, dass neben AFD-Politiker*innen auch zwei Unions-Politiker an dem Treffen in Potsdam zur sogenannten ‚Remigration‘ teilnahmen. Unions-, SPD- und Grünen-Politiker fordern Zugriff der Bundeswehr auf Atombomben. Die SPD will das Land ‚kriegsfähig‘ sehen.
Kann es da mit der AFD wirklich noch schlimmer kommen? Ja, es kann! Teile der Partei stehen für einen offenen Faschismus. Sie verbinden das mit neoliberaler bis das radikalisierender anarcho-kapitalistischer Politik (wie Javier Milei in Argentinien) und der Leugnung der Erderhitzung. Auch die FDP will von Milei und dem Tech-Faschisten Musk lernen.
Die sogenannten ‚sozialen Medien‘ haben anti-soziale Entwicklungen verschärft. Sehr viele haben sich in kleine, geschlossene Gruppen, die sich einig sind, zurückgezogen. Es wird fast nicht mehr kontrovers diskutiert. Damit wird die Idee emanzipatorischer gesellschaftlicher Veränderungen praktisch aufgegeben. Corona Politik, die Anfangs-Phase des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie der Israel-Palästina-Krieg setzten gesellschaftliche Diskussionsverbote. Das Ergebnis war, eine Stärkung rechtsoffener bis faschistischer und verschwörungstheoretischer Positionen.
Aufstehen für ein gutes Leben für alle, weltweit
Es ist notwendig, dass wir uns wieder mehr miteinander auseinandersetzen. Das wir miteinander diskutieren, was für eine Gesellschaft wir wollen.
Grundvoraussetzung für ein gutes Leben für alle ist ein Ende des Kapitalismus. Nur so kann die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen beendet werden. Auch alle Formen eines Green Deals führen die Zerstörungen fort. Für Projekte Grünen Wasserstoffs z.B. wird überall Natur zerstört (extrem hoher Wasserverbrauch in wasserarmen Gegenden, in Namibia z.B. in einem sehr artenreichen Naturschutzgebiet). Die Menschen vor Ort werden vertrieben. Es profitieren Konzerne und nationale Regierungen.
Der Anarchist und Geograph Kropotkin schrieb schon vor über 100 Jahren, dass mit einer sozialen Revolution als erstes die Ausbeutung der Menschen in den Kolonien beendet werden muss. Heute sind es die neokolonialen Verhältnisse, die unseren relativen Reichtum hier sichern und dort die Landbevölkerung vertreiben, starken Giften aussetzen und Widerständige ermorden.
Was brauchen wir wirklich für ein gutes Leben. Jeder Kaufakt zieht Zerstörungen nach sich. Shopping im Wochenrhythmus kann uns mit neuer Kleidung ‚belohnen‘. Die Folge ist, dass ganze Landstriche austrocknen und im Herstellungsprozess vergiftet werden. Der Aral-See war einst das zweitgrößte Binnenmeer. Er ist Opferzone der Baumwoll-Produktion. U.a. in Indien hat Monsanto das Baumwoll-Saatgut monopolisiert. Das gibt es dort fast nur noch gentechnisch verändert. Die Bäuer*innen verarmen dabei völlig. Millionen verzweifelter Bäuer*innen haben sich mit den zugehörigen Spritzmitteln selbst getötet. Die Näherinnen, nicht nur in Bangladesch, werden oft sklavenähnlich gehalten. Kinderarbeit ist üblich. Vergiftungen und Unfälle sind häufig. Für ein gutes Leben braucht es eine sozial und ökologisch verträgliche Produktion.
Ebenso wichtig ist hier wohl die Überwindung der Vereinzelung. Denn der Mensch ist ein soziales Wesen und Vereinzelung macht krank. Und: Jede* ist von diesen Verhältnissen mehr oder weniger geschädigt. Respektvollen Umgang miteinander und mit den Grundlagen unseres Lebens müssen wir üben. Das alles wird nicht entstehen, wenn wir uns nicht dafür einbringen.
Den Text verfasste ein älterer Anarchist, der u.a. im Umsonstladen aktiv ist.
Wenn der Text dich anregt, darüber zu diskutieren komm doch am
Vor Corona haben wir regelmäßig Cafés organisiert. Wir nehmen das jetzt wieder auf. Damit wird der Umsonstladen wieder mehr zu einem Ort der Kommunikation. Jeden ersten Freitag organisieren wir ein Café mit von unserer Seite veganen Angeboten.
Aus unserer Beteiligung an der Vorbereitung zum jeweiligen La Via Campesina Tag in Bremen hat sich seit letztem Spätsommer eine Kooperation mit dem Hof von ihm und seiner Tochter in Gessel entwickelt.
Uns gefallen ihre Überlegungen sozial und ökologisch auf die Erderhitzung und das Artensterben zu reagieren. Wir fahren also in etwas unregelmäßigen Abständen (meist auf einem Montag oder einem Samstag zum Hof in Gessel. Wir helfen dort mit, je nachdem was gerade anliegt. Wir ernten etwas und kochen für ein gemeinsames Essen mit den Produkten vom Hof und wir reden über soziale und ökologische Fragen die meist in Zusammenhang mit ökologischer Landwirtschaft und Transformation hier und weltweit stehen.
Das nächste Mal sind wir am Mo 26.8. auf dem Hof. Wir peilen an, gegen 10:00 dort zu sein. Per Rad sind es ca. 15km für eine Richtung, vom Bahnhof Barrien sind es ca. 30 Min. zu Fuß.
Wenn du Lust hast, mitzumachen, schreibe uns eine mail an:
inhaltliche Beiträge (zu La Via Campesina / AbL zur Kritik an rechten Strömungen unter Bäuer*innen / aktuelle soziale und ökologische Probleme in der Landwirtschaft / Agro-Ökologie)
Das Flugblatt wurde nicht kollektiv diskutiert – dazu fehlte die Zeit. Es stellt die Position eines Aktiven im Umsonstladen dar.
Dazu gibt es am 29.1.‘24. um 19:00 in den Umsonstladen, Gastfeldstr. 104, 28201 Bremen eine Veranstaltung zum Austausch und zur gern auch kontroversen Diskussion. Wenn Du Interesse hast aber dann keine Zeit, maile an: alles.fuer.alle@riseup.net
Die Krisen des Kapitalismusund der globale Trend zu Faschismen und Rechtsradikalismen
Der Kapitalismus steckt seit den 1970ern in vielfältigen, existenziellen Krisen. Die neoliberale Politik versucht diese durch rücksichtslose Politik legalisierten Raubs zu lösen. Deregulierungen bedeuten sowohl Raub an den Arbeiter*innen als auch an den Grundlagen des Lebens auf der Erde. Die KI-Entwicklung eskaliert diese Entwicklung aktuell. Click- und Crowd-Worker*innen arbeiten weltweit als Scheinselbstständige ungebunden an Orte und Chefs aber zu extrem niedrigen Entgelten. Krankheit bedeutet für diese kein Lohn oder krank arbeiten. Der Energieverbrauch der KI-Entwicklung und des Internets der Dinge steigt dramatisch. So viel wird nie von regenerativen Energien zu decken sein. Tesla ist ein Projekt des rechten Menschenfeindes und Multimillionärs Elon Musk. Das Tessla-Werk in Brandenburg pumpt die Grundwasser-Reserven ab. Jedes Tesla-Auto (Bild) ist eine mit dem Konzern und der Polizei verbundenes System der totalen Überwachung mit 8 Kameras und Tonaufzeichnung. Hohe Profite werden trotz allem vor allem in der von der realen Produktion zunehmend abgekoppelten Finanzwelt erzielt.
Wenn wir die Kapazitäten haben, würden welche von uns gerne wieder etwas zum Kauf-Nix-Tag machen.
Der Kaufnix-Tag ist ein weltweiter konsumkritischer Aktionstag. Er soll den Konsumrausch zu Thanksgiving (Nordamerika) bzw. Weihnachten in Frage stellen. Der Kauf-Nix-Tag ist in Europa immer der letzte Samstag im November, in den USA und in Kanada der letzte Freitag im November.
Der 17. April ist der internationale Tag kleinbäuerlicher Kämpfe. Er wird jährlich von La Via Campesina begangen. Erinnert wird damit an das Massaker der brasilianischen Staatsgewalt 1996 in Eldorado do Carajás. Kriminalisierung, Unterdrückung und Repression gegen Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und indigene Gemeinschaften bestehen fort. Es geht darum, diese sichtbar zu machen.
Jetzt mit den Veranstaltungen im April 2023 und der ersten im Mai – Infos zu den Veranstaltungen im Februar und März findest du weiter unten
Nein zu den Falschen Lösungen des Grünen Kapitalismus
Wir freuen uns, dich / euch zur Veranstaltungsreihe um den La Via Campesina Tag am 17.4. einladen zu können. Es geht uns darum, sich der heutigen Zerstörungen bewusster zu werden. Vor allem wollen wir Widerstand und praktische Alternativen sichtbarer machen. Besonders freuen würden wir uns, damit hier in Bremen Prozesse von Selbstorganisation anzustoßen.
Politik
und Medien wiederholen in den letzten Monaten immer wieder den
Begriff Klima-Terrorismus, um selbst gewaltfreie Aktionen gegen die
Zerstörung unserer Lebensgrundlagen nur als Bedrohung verhandeln zu
können und um zu rechtfertigen, dass Klima-Aktivist*innen
weggesperrt werden.
Der
Staat versucht also im Sinne der herrschenden Ordnung und des
Schutzes des Eigentums von RWE & Co zu definieren, was Gewalt
ist. Polizei, Justiz, Militär und Geheimdienste werden dabei immer
weiter aufgerüstet. Deren teils – vor allem gegen Flüchtlinge
auch hierzulande teils tödliche – Gewalt wird durchgängig in
(fast) allen Aspekten gerechtfertigt.
30 Jahreunseres kollektiven Kampfes für Gerechtigkeit, Frieden, Lebenund Würde! Es Lebe La Via Campesina!
Der 17. April istderinternationaleTagder kleinbäuerlichen Kämpfe, der jährlich von La Via Campesina begangen wird,um an das Massaker [der brasilianischen Staatsgewalt] 1996 in Eldorado do Carajás zu erinnern. Es geht darum, die weltweit fortbestehende Kriminalisierung, Unterdrückung und Repression gegen Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und indigene Gemeinschaftensichtbar zu machen.
Während der Corona-Pandemie sind die Spenden an den Umsonstladen sehr stark eingebrochen. Vor Corona haben wir 1/3 der Kosten über Veranstaltungen gedeckt. Das geht seit dem nicht mehr.
Viele kleine monatliche Beiträge ermöglichen den Umsonstladen und garantieren die Unabhängigkeit des Projektes! Wir brauchen dringend weitere Förderer*innen!
ICH MIETE MIT !
Das Geld wird ausschließlich für Miete und Nebenkosten verwendet.
Jede finanzielle Unterstützung nach deinen Möglichkeiten ist willkommen, gerne auch als Dauerauftrag:
Förderverein Soziales Zentrum Bremen e.V.,
IBAN: DE84 4306 0967 2008 5494 00
BIC: GENODEM1GLS
Auch freuen wir uns über Menschen, die sich einbringen:
ICH MACHE MIT !
Weil ich mir wieder mehr Öffnungszeiten wünsche und Lust habe das Projekt mitzugestalten.
Jede*, d*ie im Umsonstladen mitmacht, macht das aus Überzeugung, nicht für Geld.
weil der Umsonstladen für mich ein nicht karritatives, sehr interessantes, soziales Projekt und langfristiges, gesellschaftliches Experiment ist.
weil ich den Umsonstladen als Projekt praktischer Ökologie schätze: Wiederverwendung statt Müllproduktion!
weil der Umsonstladen ein Projekt einer solidarischen, geldfreien Ökonomie ist! Ich wünsche mir mehr solche Orte!
weil ich dank eures Netzes Umsonstökonomie weniger Geld brauche.
weil ich den Reader „Bremen Umsonst“ sehr schätze und darauf warte, dass ihr den neu auflegt
weil ich darauf warte, dass der Umsonstladen und alles drum herum nach der Corona-Pandemie wieder zu einem sozialen Ort der offenen Kommunikation auf Augenhöhe wird
weil für mich Umsonstladen und Veranstaltungen wichtige offene, interkulturelle Begegnungsorte sind.
weil die Filme und Veranstaltungen mir wichtige, spannende Anregungen geben.
weil ich die Idee Soziales Zentrum für Bremen super finde und fördern will. Dauerauftrag oder Einzelspende an:
PHW ade!: Aktionscamp und Massenaktion des zivilen Ungehorsams des Bündnisses „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ (12.-17. Juli 2021 in Goldenstedt bei Vechta)
Der Klimawandel schreitet rasend schnell voran, der Amazonas-Regenwald brennt unaufhörlich und immer mehr Ökosysteme brechen zusammen. Ein wichtiger Grund: Die Tierindustrie.
Um Futtermittel zu erzeugen, werden Wälder vernichtet und gigantische Flächen mit industriellen Monokulturen bewirtschaftet. Gülle und Mist verunreinigen Grund- und Oberflächenwasser. Zugleich müssen Arbeiter*innen in den Ställen, Schlacht- und Zerlegebetrieben unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften. Empfindsame Tiere zählen dabei nur als Waren. Sie leiden extrem. In vielen Teilen der Welt verteuert die Tierindustrie Grundnahrungsmittel und den Zugang zu Land und sorgt so für Hunger. Auch die Corona-Krise hat ihre Ursachen u.a. in der Zerstörung unserer natürlichen Grundlagen – nicht zuletzt verantwortet von der Tierindustrie!
Inmitten der ökologischen Krise verzeichnen Agrar- und Fleischkonzerne Rekordumsätze auf Kosten von Menschen, Tieren und unser aller Zukunft. Das ist ein Skandal!
Zwischen dem 12. und 17. Juli 2021 werden wir in einer Massenaktion zivilen Ungehorsams die Betriebe des größten deutschen Geflügelzüchters in Rechterfeld (Niedersachsen) lahmlegen. Die PHW-Gruppe, bekannt durch die Marken Wiesenhof und Bruzzzler, ist einer der wichtigsten Akteure der deutschen Tierindustrie.
Ein Aktionscamp in der Nähe der Betriebe wird außerdem ein Ort des Protests, der Vernetzung und der Weiterbildung im Kampf gegen die Tierindustrie sein.
Hinter Aktion und Camp steht ein großes Bündnis aus unterschiedlichen Bewegungen. Denn es ist höchste Zeit, sich zusammenzuschließen und eine gemeinsame Schlagkraft zu entwickeln, um eine grundlegende Agrarwende herbeizuführen – kreativ, vielfältig und entschlossen. Gemeinsam stoppen wir PHW!
Mit unserer Aktion fordern wir:
Abschaffung der Tierindustrie! Schließung aller Anlagen!
Wir fordern die Enteignung von PHW und die Umstellung der Anlagen in ökologisch verträgliche und solidarische Pflanzenproduktionsstätten unter der Selbstverwaltung der Arbeiter*innen. Im Zuge einer umfassenden Agrarwende muss die Tierindustrie als Ganze abgeschafft und durch eine Landwirtschaft ersetzt werden, die nicht auf Kosten anderer fühlender Individuen erfolgt und nicht am Gewinn orientiert ist.
Lasst uns zusammen widerständig sein gegen Klima-Ungerechtigkeit und solidarisch stehen mit allen, die von der Klimakrise betroffen sind. Lasst uns gemeinsam die Ausbeutung von Arbeiter*innen und die Gewalt gegen Tiere beenden. Für die Überwindung des kapitalistischen Systems!
PHW ADE! FÜR EINE SOLIDARISCHE UND ÖKOLOGISCHE AGRARWENDE
SYSTEM CHANGE NOT CLIMATE CHANGE!
Auf dem Camp wird es Vorträge, Workshops und Diskussionen geben. Mehr Infos dazu bald auf unserer Homepage.
Eine ausführliche Version unseres Aufrufs findet ihr hier.
Unser Camp findet im Landkreis Vechta (Niedersachsen) statt.
Und zwar ist es eine Wiesenfläche in Goldenstedt, unmittelbar neben dem Hartensbergseegelände
Die Adresse fürs Navi ist Dohlenstiege 1, 49424 Goldenstedt Koordinaten für Maps: 52.78948352374373, 8.450580727127411
Zwischen dem 12. und 17. Juli wird es vielfältige Aktionen geben!
Wenn ihr euch an den Aktionen zwischen dem 12. und 17.Juli beteiligen wollt, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ob ziviler Ungehorsam, Demonstrationen oder Mahnwachen – für alle Aktionslevel und Erfahrungshintergründe gibt es Möglichkeiten aktiv zu werden!
Wir werden von unseren Grundrechten auf politische Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit Gebrauch machen und unseren Widerstand gegen das lebensverachtende System Tierindustrie gemeinsam auf die Straße tragen! Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen gegen KlimaUngerechtigkeit, Umweltzerstörung, systematisches Tierleid, Landgrabbing im globalen Süden und Ausbeutung von Bäuer*innen und Arbeiter*innen! Lasst uns gemeinsam die längst überfällige Agrarwende einläuten und solidarisch sein mit denen, die von der Zerstörung und Ausbeutung der Tierindustrie betroffen sind!
Lest hier unseren ausführlichen Aufruf zu Massenaktion und Aktionscamp inklusive unserer inhaltlichen Analyse sowie unserer politischen Forderungen. Falls ihr den Aufruf oder unsere Solidaritätserklärung ebenfalls unterzeichnen möchtet, meldet euch einfach per Mail an vernetzung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.