Radikalfeminismus

Radical feminism is a gift to men | Robert Jensen | TEDxRuhrUniversityBochum

https://www.youtube.com/watch?v=Mi5TG3E4rnE

In this passionate talk Robert Jensen challenges the common belief that feminism is a threat to men. He argues that there are arguments from both justice and self-interest to present to men when explaining the radical feminist position, especially in the context of a critique of the sexual-exploitation industries (prostitution, pornography, stripping). In his talk Jensen reflects on his own experiences with (radical) feminism and the role of that feminism in making possible a richer, more meaningful life.
Robert Jensen is Emeritus Professor in the School of Journalism at the University of Texas in Austin, author, founding board member of the Third Coast Activist Resource Center, and part of the team developing Ecosphere Studies at The Land Institute in Salina.

Kofra-Veranstaltung in München:
Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation e.V.
 
DAS ENDE DES PATRIARCHATS
Radikaler Feminismus für Männer
Vortrag von Prof. em. ROBERT JENSEN
Am 6. Juni von 16 – 18.00 Uhr
 
Radikaler Feminismus ist für Männer ein Geschenk. So die Aussage Robert Jensens, emeritierter Professor der School of Journalism der University of Texas/Austin. Männliche Dominanz werde durch permanente Konkurrenz, konfrontatives Verhalten, Machtdenken und Kontrollansprüche gegenüber Frauen aufrechterhalten. Die damit einhergehende Dehumanisierung, Entmenschlichung von Frauen zum bloßen Objekt männlicher sexueller Befriedigung entmenschliche letztlich auch den Mann. In einem System männlicher Dominanz müssen Männer ihre Männlichkeit immer wieder beweisen. Dies bedeutet einen Verlust an eigener Menschlichkeit. Robert Jensen zeigt, dass die Gesellschaftskritik radikaler Feministinnen diesen Kreislauf durchbricht. Männliche Dominanz und patriarchale Männlichkeitsvorstellungen müssen abgelegt werden, damit Männer ihre Fähigkeiten und Menschlichkeit erleben und entwickeln können. Das Ziel darin ist nicht, eine „neue Männlichkeit“ zu entwickeln, sondern den Mut zu zeigen, „Männlichkeit“ für eine gleichbe-
rechtigte und gerechte Gesellschaft hinter sich zu lassen. Jensen fordert damit einen radikalen feministischen Wechsel im Hinblick institutionalisierter Vorherrschaft von Männern und eine Zurückweisung von deren Behauptung, sie hätten ein Recht darauf, die weibliche Sexualität und Reproduktion zu kontrollieren. Er fordert ein Ende von Gewalt und Zwang als Basis aller Systeme von Unter- und Überlegenheit.
Jensen lehrte in Texas Medienrecht, Ethik und Politik. Er ist u.a. auch Mitglied von „Culture Refraimed“, dem Präventionsprojekt von Gail Dines gegen Pornografie.
 
weitere Veranstaltungen unter: http://kofra.de/layout/index.htm